Presse


Murnauer Tagblatt  24. Mai 2005

Eine unübertroffene Bühnenshow

Mammutkonzert: Drei Chöre begeistern Publikum - Saal im Gymnasium ausverkauft

Artikel von Christian Kolb

MURNAU - Mit Ringen unter den Augen stiegen die Mitglieder der Wiener Sängerrunde schon recht zeitig wieder in den Bus. Draußen und drinnen wurde noch einmal kräftig gewunken. Dann war endlich Pause. Die österreichischen Busfahrer und die Murnauer Chormitglieder von "Art Cappella" und "Stimmbruch" werden sich wohl erst einmal eine Mütze Schlaf gegönnt haben.
Die drei Ensembles hatten ein fast ausverkauftes Haus in Verzückung gebracht und sich bei soviel Erfolg im Anschluss natürlich noch selbst gefeiert. Das ganze ging bis sechs Uhr Früh, sagte Marion Wadle von "Art Cappella". Richard Schmitt, der Vorstand von Art Cappella e.V. führte im Staffelsee-Gymnasium durch das Programm. Und dem Conferencier gelang es gleich zu Beginn der Veranstaltung, für viel Heiterkeit zu sorgen.

 

Er hieß nämlich Gäste, Zuhörer und Teilnehmer in München willkommen und wies gleich daraufhin, dass das ja nun auch nicht mehr sehr weit weg sei. "Art Cappella" brachte Stimmung in die Runde, lies drei Standardwerke folgen, ehe man sich mit dem Welthit "Killing me softly with his song" auf neues Terrain bewegte, dies aber unter der Leitung von Chorleiter Manfred Böhm eindruckvoll bewältigte. Teil zwei des Konzertes durfte das Ensemble "Stimmbruch" bestreiten. Die gingen gleich mit ein klein bisschen Leichtsinn ans Werk und hatten die Zuhörer schnell zu großen Beifallsstürmen animiert. Dass die fünf jungen Männer aus Murnau glänzend singen können, ist ohnehin längst bekannt. Mit ihrer Bühnenshow sind sie wirklich unübertroffen. Ein gewaltiger Block gehörte vor der Pause der Wiener Sängerrunde.

 

Richard Schmitt hier die Freunde aus Österreich willkommen. "Freuen Sie sich auf Geheimräte, Medizinalräte und einen Consulenten", sagte Schmitt. Das Ensemble aus Wien machte zunächst den Eindruck, als würde es über Grinzinger Weinseligkeit kaum hinauskommen, bestach dann aber mit zeitgenössischen Extravaganzen. Am Ende ihres ersten Auftritts zeigten dann auch sie, dass sie über eine gewisse Bühnenshow verfügen und sangen schon auch mal mit dem Rücken zum Publikum. Nach der Pause gab es weitere Beifallsstürme, insbesondere für das "Irish Blessing", mit dem das großartige Konzert endete. Aber natürlich wurde noch weitergesungen. Zunächst in der "Burgklause" und anschließend in einem Murnauer Privathaus.
Fazit: "Total Vocal" sollte möglichst bald wieder zu hören sein

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